In den vergangenen beiden Spielen konnte der HSV jeweils seine Führung nicht über die Zeit bringen und trotz einer eindeutig verbesserten Form steht man nach wie vor nur bei vier Punkten.
An diesem Freitag stand nun das Heimspiel gegen den ETSV an, die beste Offensive der Liga.
Die Mannschaft von Berkan Algan konnte nach kurzer Formkrise zuletzt wieder zwei Siege in Serie einfahren.
Pünktlich um 20 Uhr pfiff Schiedsrichter Mark Späth die Partie und es zeigte sich ein Bild, was wohl die wenigsten erwartet hatten, der HSV war die gefährlichere Mannschaft.
Trotz überwiegendem Ballbesitz auf Seiten der Gäste konnte die Heimmannschaft nach 26 Minuten durch Martin Fedai in Führung gehen. Kurz darauf vergab der HSV sogar die Chance den Vorsprung auszubauen.
ETSV-Trainer Berkan Algan war gar nicht zufrieden und wechselte bereits in der ersten Halbzeit doppelt, dennoch blieb es bei der Halbzeitführung für den Hamburger Sportverein.
Doch die Halbzeitansprache von Berkay Algan zeigte Wirkung, der ETSV kam gierig aus der Halbzeit und spielte deutlich schneller. Zu schnell für den HSV, in der 50. Minute egalisierte Benjamin Petrick und nur zwei Minuten später gelang Tayfun Can der Führungstreffer.
Das Spiel war gedreht und der HSV war überfordert und es kam noch dicker. In der 55. Minute kam Nick Denkewitz gegen Benjamin Mashollaj zu spät und es gab Elfmeter, während der Verteidiger vom HSV mit einer gelben Karte glücklich davon kam, ging es für den Stürmer vom ETSV nicht weiter. Den Elfmeter nutzte wieder Petrick um auf 3:1 für den ETSV zu stellen.
Der HSV kam aber doch noch einmal zurück und verkürzte in der 74. durch Jannik Mohr auf 2:3.
Anschließend nutzte man weitere kleinere Chancen nicht mehr und kassierte in der 85. Minute durch einen Fehler im Aufbauspiel das 2:4.
So gewann der ETSV das Spiel und wurde vor allem in der zweiten Halbzeit seiner Favoritenrolle gerecht, der HSV währenddessen konnte sich wieder einmal nicht belohnen für eine kämpferische und in der ersten Halbzeit auch fußballerisch starke Leistung.
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