Zur Primetime um 18:30 pfiff Schiedsrichter Mayer-Lindenberg die Partie mit etwas Verzögerung an, da die Gäste durch einen gesperrten Elbtunnel eine längere Anfahrt hinter sich hatten.
Die Gastgeber vom FC Süderelbe kamen aus einer englischen Woche, in der man sich bitter der Eintracht aus Norderstedt geschlagen geben musste. Dennoch sollte das Spiel gegen den Regionalligisten Mut bringen und so sollte wie schon beim letzten Heimspiel dreifach gepunktet werden. Die Gäste aus Eimsbüttel waren ihrerseits drei Spiele in Folge ohne Erfolg und waren darauf aus diese Serie zu durchbrechen.
So begann die erste Halbzeit und HEBC übernahm früh das Zepter und versuchte von Beginn an ordentlich Druck zu erzeugen. Die Heimmannschaft brauchte ein wenig Zeit, um in Gang zu kommen und wurde um die 30. Minute das erste Mal gefährlich. Die erste Halbzeit war dennoch zäh, bei um die 10 Grad waren beide Seiten nicht bereit allzu sehr ins Risiko zu gehen, wodurch es beim 0:0 Halbzeitstand blieb.
Zur zweiten Halbzeit brachte HEBC Semir Demirovic und dieser konnte in der 54. Minute den Elfmeter herausgeholt von Gian Luca Verago zum 1:0 für die Gäste verwandeln.
Wie schon in der ersten Halbzeit war HEBC die vom Start bessere Mannschaft und das zeigte sich auch im Ergebnis, denn nur vier Minuten nach dem Führungstreffer konnten die Gäste auf 2:0 erhöhen. Nach einem super Steckpass zwischen die Kette konnte Robin Schmidt für Gian Luca Verago auflegen, der so an beiden Treffern seiner Mannschaft beteiligt war.
Anschließend verlor HEBC jedoch sie Spielkontrolle und so gelang es dem FC Süderelbe durch Marius Wilms in der 66. Minute den Abstand zu verkürzen. Die Vorlage spielte der schnelle Davis Boateng, mit dem die Gäste immer wieder ihre Probleme hatten, so auch drei Minuten später als eben genannter Boateng nach einem langen Diagonalball den Spielstand egalisierte.
In der Schlussviertelstunde versuchten beide Teams weiter nach vorne zu spielen und waren mit dem Remis nicht zufrieden. Bei einem Angriff von HEBC foulte Malik Dieh taktisch und musste in der 76. Minute mit Gelb-Rot den Platz verlassen. Daraufhin spielte HEBC noch offensiver auf Sieg und in der 87. Minute konnten sie nach einem Freistoß per Slapsticktor doch noch den durchaus verdienten Auswärtssieg feiern.
Für die Gastgeber eine bittere Pille, denn nach ihrem Doppelschlag waren sie besser in der Partie und hätten die Partie ebenso gewinnen können.
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